Durchschlafen?
Wer Schlafmangel auf länger ignoriert
Lärm, Schnarchen, Stress, immer erreichbar und Handy in der Nähe, hohe Anforderungen im Job und privat, nicht abschalten können oder wenn nachts die Gedanken rotieren – alles was uns den Schlaf raubt. Guter Schlaf ist aber die Voraussetzung für Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit. Wo bleibt sie dann, die Lebensqualität? Und dann rutscht man in einen wahren Teufelskreis! Wer schlecht schläft, ist schneller gestresst und wer gestresst ist, kann abends schlechter abschalten und schläft nicht ein.
Aber zunächst, wieviel Schlaf braucht der Mensch? In der Regel braucht ein Erwachsener täglich zwischen sieben und neun Stunden Schlaf. Quantität und Qualität des Schlafes sind dabei gleichermaßen wichtig. Dabei ist nicht entscheidend, dass man acht Stunden am Stück durchschläft. Es ist durchaus normal, in der Nacht aufzuwachen. Wichtig ist dabei, man schläft umgehend wieder ein.
Aber man kann ja so viel falsch machen:
„Mit Blaulicht ins Bett“ klingt etwas provokant, ist aber bei nahezu allen Menschen dauerhaftes Ritual. Smartphones und einige Videogeräte strahlen ein blaues Licht aus, was uns wachhält. Handys aus, den Sat-Receiver auch, und dann stimmen die Lichtverhältnisse. Alles viel zu kompliziert, wie gesagt, dann lieber das Handy aus, weil: Die Gedanken kurven ständig in irgendwelchen sozialen Netzwerken, man wälzt sich im Bett umher. Das Gleiche gilt für E-Mails. Wer nachts von der Vibration aufwacht, um sein Smartphone zu kontrollieren, startet das Gedankenkarussell und schläft nur sehr schlecht wieder ein.
Kurze Anregungen!
Aber nicht gleich alle auf einmal :-D
Routiniert in den Schlaf
Jeden Tag zur gleichen Zeit einschlafen und zur gleichen Zeit aufwachen. Beides hilft Körper und Geist, nachhaltig zur Ruhe zu kommen.
Mit Reizen geizen
Hatten wir oben schon, E-Mails schreiben, auf dem Handy surfen – alles hält wunderbar wach! Darum: Geizen mit den Reizen, die Sie sich allabendlich zuführen. Vor allem, wenn Sie schon im Bett liegen.
Probleme lösen sich im Schlaf auf
Jeder kennt die Redensart: „Schlaf doch mal drüber.” Wer über ein Problem grübelt und eine Nacht darüber schläft, hat es nicht selten am Morgen danach gelöst. „Sobald die Jalousien abends runtergehen, wird im Gehirn alles sortiert und in Schubladen geordnet“, sagt Michael Feld. Wie gut es verpackt wird, das allerdings hängt von der Qualität des Schlafes ab.
Das Schlafzimmer ist eine Wohlfühloase
Unser Schlafzimmer ist der Rückzugsort schlechthin. Alles bleibt draußen, hier ist man sicher vor den Anforderungen und Zumutungen des Tages. Richten Sie gerne nach Ihrem Gusto das Zimmer entsprechend ein, der Kreativität keine Grenzen. Gedämpftes Licht, ein angenehmer Duft, die Lieblingsbettwäsche nach Jahreszeit. Die Raumtemperatur ideal bei 16 bis 20 Grad. Ein wenig das Fenster auf für frische Luft, wenn möglich.
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